Wissen mobilisieren.
Gewusst wie!
KULTURKARRIERE stellt eine fortlaufend aktualisierte Wissenssammlung zu den verschiedenen Sparten und Funktionen in Kunst und Kultur bereit:
- Kulturschaffende können sich in der Vielzahl der Berufsbilder orientieren.
- Kandidatinnen und Kandidaten erhalten aktuelle Karrieretipps.
- Gehaltsreports bieten für etwaige Gehaltsverhandlungen künftig einen Vergleichsmaßstab.
Berufsbilder in Kunst & Kultur
KULTURKARRIERE bietet die Möglichkeit, sich auf einen Blick über offene Stellen in der Kunst- und Kulturszene zu informieren. Informationen zu Weiterbildungsangeboten unterstützen dabei, sich für eine neue Position bestmöglich zu qualifizieren. Aktuelle Charakterisierungen von Kulturberufen sind hilfreich bei einer gezielten Suche und Positionierung im „Bewerbermarkt“ auch durch eine eindrucksvolle Selbstpräsentation.
Hier finden Sie eine Auswahl der aktuellsten Veröffentlichungen oder bei Kultur Management Network eine Übersicht aller bisher erschienenen Berufsbilder.
Einen Überblick dazu gibt der Beitrag von Oliver Scheytt, den er im Blickpunkt der Juni Ausgabe des Handbuchs Kultur Management veröffentlicht hat.
Die vollständige Ausgabe des Handbuchs und weitere Artikel finden Sie unter:
Interkommunales & Regionales Kulturmanagement
Autor: Jasmin Dorner
Sollen Städte in ihrer Kulturarbeit und -entwicklung zusammenarbeiten, spielen Interkommunale bzw. Regionale Kulturmanager*innen eine entscheidende Rolle. Einblicke in dieses jüngere Berufsbild und die damit verbundenen Aufgaben gibt uns Jasmin Dorner im Interview, die seit 2021 für die interkommunale Kulturentwicklung der Städte Burscheid und Wermelskirchen zuständig ist.
Reihe Berufsbild - Wege ins Kulturmanagement - Kulturmanager für Digitales
Autor: Holger Kurtz
Digitale Wege im und ins Kulturmanagement sind bisher noch mit überschaubaren Fußspuren versehen. Darunter sind jene von Holger Kurtz, der mit seinen Ideen, Beratungen und Projekten zeigt, welche beruflichen Chancen in der Digitalisierung des Kulturbetriebs stecken und wie diese genutzt werden können.
https://www.kulturmanagement.net/Themen/Wege-ins-Kulturmanagement-Kulturmanager-fuer-Digitales,4526
Onlineredaktion im Museum
Autor: Korbinian Böck
Museale Inhalte für verschiedene Plattformen, Zielgruppen und Medienformen aufzubereiten, das ist die zentrale Aufgabe von Onlineredakteur:innen im Museumsbereich. Warum ein geisteswissenschaftliches Studium dafür zwar hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig ist, und worauf es stattdessen ankommt, erklärt Korbinian Böck vom Jüdischen Museum Frankfurt.
Städtische:r Kulturreferent:in
Autor: Achim Könneke
Kulturgestalter anstatt Kulturverwalter zu sein - das ist die Vision von Achim Könneke, Referent für Kultur- und Tourismus der Stadt Würzburg. Für ihn ist städtische Kulturverwaltung eine vielfältige gesellschaftsprägende Aufgabe, für die man vor allem Werte und Visionen braucht. Wie er das in seinem Berufsalltag umsetzt, erklärt er im Interview.
Karrierewissen
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht Kultur Management Network Artikel zum Thema Karriere in der Kultur. Von der Karriereplanung, über die Bewerbung bis hin zur Selbständigkeit wird eine große Bandbreite an Themen bedient.
Eine Auswahl der aktuellsten Veröffentlichungen finden Sie im Folgenden. Zudem wird Ihnen eine Übersicht aller bisher erschienen Artikel bei Kultur Management Network geboten.
Neues Mentoring-Programm gestartet - WAM - Women in Arts and Media e. V. für Frauen aus allen Kultursparten
Autor: Der erste WAM-Vorstand
Die Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbetrieb ist noch immer nicht erreicht. Damit verbunden gibt es auch noch immer zu wenig Frauen in Führungspositionen. Der neu gegründete Verein "WAM - Women in Arts and Media" möchte genau das branchenübergreifend ändern. Zum gemeinnützigen Zweck des Vereins gehört dabei auch ein generationenübergreifendes Mentoring, wozu im Herbst 2022 der erste Mentoring-Tag WAM EXCHANGE startet. Über dieses und weitere Ziele sprechen die WAM-Vorständ*innen im Interview.
Wege ins Kulturmanagement - Legal aliens? Eindrücke aus dem KMN-Kosmos
Autor: Julia Jakob
Viele Wege führen ins Kulturmanagement, wobei davon nicht alle bewusst mit dem Ziel eingeschlagen werden, mal im "Kulturmanagement" zu arbeiten. Um also die Vielfalt an Möglichkeiten aufzuzeigen, haben wir im Frühjahr 2022 bei unseren KMN-Nutzer:innen nachgefragt, wie sie ihren Weg ins Kulturmanagement gefunden haben, was sie darunter verstehen und wie glücklich sie mit der Arbeit im Kulturbetrieb sind.
Studie Arbeitsbedingungen in der Filmbranche - Film UND Familie - geht das?
Autor: Katharina Aufhauser
Wie viel Glamour bleibt Filmschaffenden nach 60 oder mehr Stunden Arbeitszeit pro Woche? Und wie vereinbart man eigentlich seinen 60+-Stunden-Job mit seinen familiären Betreuungspflichten? Gute Planung wäre eine Lösung, aber solange von Filmarbeiter:innen ständige Flexibilität gefordert wird, bleibt das ein unerreichbarer Luxus. Wer sich für einen Beruf in der Filmbranche entscheidet, muss sich daher eher auf belastende Arbeitsbedingungen als auf Glamour einstellen. Und so darf es auch nicht verwundern, dass gerade Frauen in der Branche trotz vieler Bemühungen immer noch unterrepräsentiert sind, wie eine neue Studie aus Österreich zeigt.
Wege ins Kulturmanagement - Challenge accepted!
Autor: Paulina Jacob
Was haben Studierende des Medien- und Kulturmanagements sowie der (Medien-)Informatik gemeinsam? Im Falle von Paulina Jacob (Medienmanagement), Mariana Martins (Kulturmanagement), Nicola Lea Libera (Computer Science for Digital Media) und Florian Timm (Informatik) ist es vor allem die Teilnahme am interdisziplinären Bauhaus.Modul in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar (KSW). Im Interview reflektieren die vier Studierenden ihre Eindrücke und wichtigsten Erkenntnisse aus dem Projekt - und inwieweit dieses ihre Sicht auf den Kulturbetrieb (als potenziellen Arbeitgeber) beeinflusst hat.
Gehaltsreports
Zukünftig erscheinen hier unsere Gehaltsreports.
Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer von KULTUREXPERTEN und KULTURPERSONAL, gehört zu den Gründungsmitgliedern von „art but fair“, einer mittlerweile internationalen Bewegung, die faire Arbeitsbedingungen sowie angemessene Gagen in den Darstellenden Künsten und der Musik zu erreichen sucht.
Die Organisation besteht aus drei untereinander koordinierten, gemeinnützigen Vereinen in Deutschland und in der Schweiz. Die Bewegung ist aus einer vom Musical-Produzenten Johannes Maria Schatz am 19. Februar 2013 gegründeten Kultur-Initiative hervorgegangen. art but fair entwickelte 2014 in einem ersten Schritt die „art but fair-Selbstverpflichtung“, die einen moralischen Kodex für den beruflichen Alltag der künstlerischen Akteure darstellt. Darsteller, Produzenten, Vermittler, Lehrende und Kulturpolitiker können jeweils ihre eigene Selbstverpflichtung unterzeichnen und jährliche Fortschrittsberichte erstellen. Vorbild für die Selbstverpflichtung ist der Global Compact der UNO (Global Compact).
Oliver Scheytt hat als Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft die 2015 von „art but fair“ initiierte und von der Hans Böckler Stiftung geförderte Studie Faire Arbeitsbedingungen in den Darstellenden Künsten und der Musik von Maximilian Norz begleitet: „Untersuchung zu Arbeitsbedingungen, Missständen sowie Vorschlägen, die zu besseren Arbeitsbedingungen beitragen können“.
Hier finden Sie regelmäßig neue Informationen zu Stellenwechseln von Persönlichkeiten in der deutschsprachigen Kulturlandschaft. Die von Kulturexperten und Kulturpersonal initiierten Interviews erscheinen in THEATER.WELTEN, einer Veröffentlichung des renommierten DUZ Verlags- und Medienhauses. KULTURKARRIERE gibt Ihnen so die Möglichkeit, sich über Motivationen, Herausforderungen und Visionen zu informieren, die beim Antritt einer neuen Stelle eine Rolle spielen können. Lassen Sie sich vom Einblick in unterschiedlichste Karrierewege inspirieren.

Dr. Alexander Busche ab Spielzeit 2022/2023 verantwortlicher Intendant beim Brandenburger Theater
Zur Saison 22/23 hat die Brandenburger Theater GmbH die Position des Intendanten neu geschaffen und bereits seit August 2021 mit Dr. Alexander Busche besetzt. Seitdem übernahm der damals 43-jährige Allrounder bereits die künstlerischen Gesamtentscheidungen sowie die gesamte Kommunikation aller künstlerischen Belange des Theaters. Im Juni hat er nun das Programm der neuen Spielzeit, zusammen mit der Dramaturgin Carola Söllner und der Geschäftsführerin Christine Flieger, der Öffentlichkeit vorgestellt.

David Eberhard ist seit Juli 2022 neuer Verwaltungsdirektor des Rheinischen Landestheaters Neuss
Am 1. Juli 2022 wechselte der Kulturmanager David Eberhard vom Düsseldorfer Schauspielhaus als neuer Verwaltungsdirektor zum Rheinischen Landestheater Neuss. Der 33jährige studierte „Kultur und Management“ in Görlitz und Rom sowie „Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen“ in Kaiserslautern. Als gebürtiger Dresdner begann er 2011 dort zunächst am Staatsschauspiel Dresden als Mitarbeiter des Künstlerischen Betriebsdirektors und im Künstlerischen Betriebsbüro. Von 2015 bis 2017 leitete er den Vertrieb am Theater Heilbronn. Zuletzt verantwortete er fünf Jahre am Düsseldorfer Schauspielhaus die Bereiche Vertrieb, Theaterkasse, Abonnement und Besucherservice. Seit 2020 ist er auch Dozent für Theatermanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
Das Rheinische Landestheater in Neuss verwaltet ein Jahresbudget von 6,5 Millionen Euro, bespielt ein modernes Schauspielhaus im Zentrum von Neuss sowie mit Gastspielen auch Theater und Kulturhäuser in kleineren Städten in Nordrhein-Westfalen.

Martin Andris verstärkt die Kommunikation der Elbphilharmonie als Pressesprecher und Leiter Media Relations
Die Elbphilharmonie hat im März 2022 ihr Team Marketing und Kommunikation um Dr. Martin Andris als Leitung Media Relations und Pressesprecher erweitert.
Zuletzt leitete der 37-Jährige die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Barenboim-Said Akademie und des Pierre Boulez Saals in Berlin unter Rektor Michael Naumann und Präsident Daniel Barenboim. Dorthin hatte er von der Presse- und Medienarbeit bei den Rundfunk Orchester und Chören Berlin gewechselt. Andris hat in Freiburg und Basel studiert und wurde an der Freien Universität mit einem musik- und literaturwissenschaftlichen Thema promoviert. Er verbrachte längere Zeit als Gastwissenschaftler in New York und Kopenhagen. Als Autor war er unter anderem für die Berliner Philharmoniker und den Reclam-Verlag tätig, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schrieb er als Freier Mitarbeiter regelmäßig über aktuelle Neuerscheinungen. Bei der Elbphilharmonie kümmert er sich jetzt unter anderem um den Aufbau eines internationalen Beziehungsnetzwerkes zu Journalist*innen, Blogger*innen und Multiplikator*innen sowie die Beobachtung aktueller Trends in der Medienlandschaft und das Erschließen von relevanten neuen Kommunikationskanälen.

Museum Schloss Moyland hat mit Antje-Britt Mählmann eine neue künstlerische Direktion gewonnen
Die Kunsthistorikerin Dr. Antje-Britt Mählmann hat am 1. April 2022 den jahrelang vakanten Posten der Künstlerischen Direktion am Beuys-Museum Schloss Moyland am Niederrhein übernommen. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin Julia Niggemann bildet sie nun das Leitungsteam des erst 1997 eröffneten Museums.
Zuletzt leitete Mählmann die Kunsthalle St. Annen in Lübeck. Davor war die 42-Jährige wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunsthalle Emden, freie Kuratorin und organisierte Ausstellungen in London, Düsseldorf und Krefeld. Auch als Kunstvermittlerin war sie an mehreren Museen in NRW tätig, studierte in London und Düsseldorf. In der Künstlerszene und bei Kooperationspartnern ist die neue Direktorin national und international gut vernetzt. Für ihre neue Aufgabe bringt sie viele Ideen und großen Teamgeist mit.