Moritz Gogg übernimmt Leitung der Erzgebirgischen Theater- und Orchester GmbH

Der 46-jährige wird ab der Spielzeit 2021/22 neuer Geschäftsführender Intendant bei der Erzgebirgischen Theater- und Orchester GmbH mit Spielstätten in Annaberg-Buchholz und Aue-Bad Schlema. Moritz Gogg ist derzeit Künstlerischer Betriebsdirektor und Operndirektor am Stadttheater Gießen. Zuvor war er Leiter des Künstlerischen Betriebes am Brucknerhaus Linz. Der Österreicher studierte Rechtswissenschaften und Klavier sowie Gesang an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Im Gespräch mit KULTURPERSONAL gibt er einen Einblick in seine Herangehensweise an diese neue Herausforderung.

Was können wir von Ihnen in der neuen Position erwarten?

Ein mit Fürsorge motivierend geleitetes Institut, das einerseits als Kulturgrundversorger fungiert und andererseits durch ein strategisch genau durchdachtes Alleinstellungsmerkmal weit überregional ausstrahlt.

Wo liegen Ihre Stärken?

In der Fähigkeit, unter Berücksichtigung der Präferenzen des örtlichen Publikums, eine zeitgemäße Ästhetik zu etablieren, die alle Altersschichten anspricht, sowie die höchstmögliche künstlerische Qualität einzufordern und zu erreichen. Mein Ziel ist es, durch gezielte Engagements und gelungene Werkauswahl ein überregionales Publikum anzuziehen.

Worauf freuen Sie sich am meisten bei Ihrer neuen Stelle?

Die Strahlkraft der Institution zu erhöhen und die regionale Bevölkerung zu begeistern, die künstlerische Entwicklung aller Mitarbeitenden zu gewährleisten und durch Motivation die bestmöglichen künstlerischen Resultate zu erzielen. Einerseits zu unterhalten und andererseits für Toleranz, Humanismus und Menschlichkeit einzutreten. Die Stelle vereint in wunderbarer Weise meine beiden Kernkompetenzen, da ich sowohl in der Künstlerischen Leitung im Konzertwesen als auch in der Theaterleitung tätig war.